Das war das Familien Food Festival

Genuss, Information & Unterhaltung

Eine KLAR! Maßnahme widmet sich einer klimafitten Ernährung und Landwirtschaft und spannt auch den Bogen zur Gesundheit. Mit der Gesunden Gemeinde Litschau ergaben sich im Zuge eines Ernährungsprojektes perfekte Synergien. So entstand die Idee des Familien Food Festivals. Entstanden ist ein Programm mit einer Mischung aus spannenden Informationen, interaktiven Angeboten und vielfältigen Kostproben. Es umfasste zahlreiche Highlights für jedes Alter. Um 14 Uhr nahmen Kasperl & die Klimafee die Kinder mit in „Omas zauberhafter Garten“ und brachten Themen wie Garten und gesunde Ernährung näher. Der „Dorfwirt“-Küchenchef zeigte um 15 Uhr, wie man aus regionalen Zutaten kreative Gerichte zaubert. Um 16 Uhr nahm Natur im Garten die Besucher mit auf eine spannende Entdeckungstour durch die Natur im Garten Wanderausstellung. Beim Aufstrich-Workshop mit Diätologin Carina Müller um 16:30 Uhr drehte sich alles um die Zubereitung gesunder und schmackhafter Aufstriche – perfekt für die ganze Familie. Neben diesen Programmpunkten gab es eine Reihe von kulinarischen Highlights wie Karpfenkulinarik, Kornwerkstatt, Apfelverkostung, Slow Food Waldviertel oder Feuerflecken. Besucher konnten sich zudem an verschiedenen Infoständen über gesunde und nachhaltige Ernährung sowie Klimawandelanpassung informieren. Unter den Teilnehmern des „Ernährungsdetektiv-Gewinnspieles“ wurden 10 Familieneintritte und eine 20-Punkte-Karte für das RELAX Hallenbad Litschau verlost.

Wir freuen uns, dass so viele Besucher die Einladung angenommen, und sich mit einer gesunden und klimafitten Ernährung auseinandersetzt haben.

 

 

Zum Hintergrund der Veranstaltung

Unumstritten beeinflusst die Ernährung unsere Gesundheit – mit unseren Ernährungsgewohnheiten können wir aber auch zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels beitragen und eine gesunde Zukunft mitgestalten. Denn die Anpassung unserer Ernährungsweise an den Klimawandel bringt einen vielfachen Mehrwert. Sie reduziert die Umweltbelastung, schützt knappe Ressourcen und stärkt gleichzeitig die Gesundheit. Eine klimafitte Ernährung basiert auf regionalen, saisonalen Produkten, die ressourcenschonend produziert werden. Durch bewusste Ernährungsgewohnheiten können wir nicht nur unsere eigene Gesundheit verbessern, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur Minderung der Klimawandelfolgen leisten. Wie dies gelingen kann und welche Stellschrauben zu beachten sind, verrät der nachfolgende Beitrag.

 

Gesundheit und Klimawandel: Der Klimawandel wirkt sich bereits jetzt auf unsere Gesundheit aus, und wird dies künftig noch stärker tun. Zu diesen Auswirkungen gehören z.B. gesundheitliche Folgen von Hitze, Allergien durch eingewanderte Pflanzen oder aber auch körperliche und psychische Auswirkungen von Extremwetterereignissen. Unser Körper ist also gefordert, sich an rasche Wetterumschwünge und Extreme anzupassen. Je gesünder und fitter eine Person ist, umso besser wird ihr dies gelingen. Eine gesunde Ernährung ist dafür eine wesentliche Voraussetzung, sie hilft uns aber auch mit besonderen Situationen wie Hitze oder einer verlängerten Allergiesaison umzugehen. An heißen Tagen können wir auf Lebensmittel setzen, die unseren Körper ausreichend mit Wasser und Mineralstoffen (z. B. Magnesium, Calcium) versorgen. Auch Lebensmittel mit antiallergener Wirkung sind in Zeiten steigender Pollenbelastung von Bedeutung.

 

Landwirtschaft und Klimawandel: Der Klimawandel hat Auswirkungen auf die Landwirtschaft. Wetterextreme wie Hitzewellen, Dürren und Starkregen verändern die Ertragsmengen und -qualität. Modelle sagen den Rückgang landwirtschaftlicher Erträge und damit auch der zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel voraus. Die Landwirtschaft kann einerseits mit der Auswahl standortangepasster Pflanzen und andererseits mit der Anpassung von Produktionsmethoden reagieren. Von zentraler Bedeutung für die Klimafitness der Landwirtschaft ist dabei die Bodengesundheit – denn nur gesunde, humusreiche Böden sind Herausforderungen wie Starkregen oder längeren Trockenperioden gewachsen.

 

Ernährung und Klimawandel: Eine klimafitte Ernährung vereint unterschiedliche Aspekte. Sie stärkt unsere Gesundheit und damit die Widerstandskraft unseres Körpers gegen die Folgen des Klimawandels. Sie schont aber vor allem auch knapper werdende Ressourcen. Tierische Lebensmittel benötigen für ihre Produktion viele Ressourcen wie Wasser und Land. Wenn wir zumindest einen Teil unseres Fleischkonsums durch pflanzliche Ernährung ersetzen, tun wir unserer Gesundheit und auch den natürlichen Ressourcen etwas Gutes. Wir haben es auch selbst in der Hand, sorgsam mit Lebensmitteln umzugehen. Rund 1/3 der produzierten Lebensmittel werden weggeworfen. Wir können unseren Einkauf planen, regionale Produkte wählen, auf die richtige Lagerung achten und auch Reste verwerten. Denn weniger Lebensmittelabfall bedeutet weniger Ressourcenverschwendung. Beim Einkauf können wir uns bewusst für jene Lebensmittel entscheiden, die unter nachhaltigen Bedingungen produziert wurden.

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